Lithium oder Tomaten?

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Was plant die Firma Geofuture in Insheim?
Geschäftsführer Uhde stellte in einem Vortrag bei der Fachveranstaltung Geotherm in Offenburg am 15. Februar 2018 seine Pläne vor. Was darf’s denn sein, nachdem die Planung zur Restverwertung von Abwärme für ein Nahwärmenetz in Insheim schon vor Jahren krachend gescheitert ist?
Idee 1:
Restwärme wird genutzt, um riesige Gewächshäuser zu beheizen. Eine mehr als grpßzügige Versiegelung von Ackerflächen (Rohrbacher Gelände) wäre eine der negativen Folgen. In der heutigen Rheinpfalz will Herr Uhde einen „interessierten Inverstor“ nicht nennen.
Idee 2:
Lithiumgewinnung aus dem geförderten Tiefenwasser mittels einer Chemieanlage. In einem solchen Verfahren wird das Tiefenwasser chemisch verändert und kann nicht wie bei der reinen Stromgewinnung einfach wieder in die Tiefe gepumpt werden, sondern müsste vorher aufwändig gereinigt werden.
Auf der Gemeinderatssitzung in Insheim wurden Inhalte aus dem Vortrag durch ein Grünen-Ratsmitglied erwähnt aber die anwesenden Vertreter der Geofuture, die Herren Hoffmann und Dr. Szablinski konnten nichts Erhellendes zur Aufklärung beitragen. Die Gemeinde Insheim sollte deisen Sachverhalt schnellstmöglich aufklären.
Wie wir hören, recherchiert die Rheinpfalz in dieser Sache weiter, wir als betroffene Anwohner wollen Aufklärung durch eine Bürgerversammlung mit ausreichend Zeit für Fragen.

von Ute Bauer

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